Jobsuche: 7 Tipps für nach dem Studium!
So sehr der Moment während des jahrelangen Studierens auch immer wieder herbeigesehnt wird – geht dann das letzte Semester in großen Schritten seinem Ende entgegen, macht dies den meisten jungen Menschen doch auch Kopfzerbrechen. Was kommt da auf einen zu mit dem bestandenen Bachelor- oder gar Master-Diplom in der Hand? Wie schnell wird es mit einer Anstellung klappen, wie nervenaufreibend die Bewerbungsphase werden? Und überhaupt – ist man denn wirklich überzeugt davon, in welche Branche und welches Berufsfeld es gehen soll oder muss das doch nochmals alles ausführlich überdacht werden? Reichen die eigenen Qualifikationen wirklich schon aus, um in der Arbeitswelt zu bestehen oder fehlt einfach noch an weiterer praktischer Erfahrung?
Jobsuche nach dem Studium: 7 Tipps!
Auch wenn all diese Fragen verständlicherweise zur Belastung werden, sind sie gleichzeitig ganz normal. Schließlich beginnt ein komplett neuer Lebensabschnitt, auf den man sich nie zu 100 Prozent vorbereitet fühlen wird und dem man daher einfach optimistisch und voller Tatendrang begegnen sollte. Es bleibt jedoch ein Fakt, dass nicht jeder Absolvent sofort den passenden Einstiegsjob findet, auch darüber sollte man sich durchaus im Klaren sein.
In der Regel gilt es, eine gewisse Zeitspanne zu überbrücken, bis es mit der gewünschten Zusage klappt. Das ist alles andere als eine Tragödie, solange man diese Monate neben dem aktiven Bewerben sinnvoll nutzt. Die Optionen hierfür sind sehr zahlreich, wenn beispielsweise in Berlin Schüler Nachhilfe nehmen, dann kann dies ein optimaler Zuverdienst für Studenten oder Absolventen sein. Welche weiteren Möglichkeiten in Frage kommen und was man selbst zu einer erfolgreichen Vermittlung beitragen kann, klären wir hier.
Wie man die Stellensuche am besten in Angriff nimmt
Die folgenden Tipps sollen mehr Struktur bringen und dabei helfen, die Sorgen betreffend des bevorstehenden Berufseinstiegs abzulegen.
Tipp 1: Ein klares persönliches Profil erarbeiten
Je mehr man sich im Vorfeld bereits damit beschäftigt, was man eigentlich selbst möchte, desto einfacher lassen sich Angebote ausschließen und desto präziser kann man auch die Suche ausrichten. Deswegen sollte jedem Studierenden schon vor Abschluss der Hochschullaufbahn bewusst sein, wo die eigenen Stärken, aber auch die ausgeprägtesten Interessen liegen. Ist dieser Schritt einmal geschafft, ergeben sich daraus fast automatisch ideale Jobbeschreibungen. Das heißt natürlich noch lange nicht, diesen so geschneiderten Traumjob da draußen in der freien Wirtschaft auch wirklich zu finden.
Aber es gibt einem als Absolvent hilfreiche Orientierung und mehr Selbstbewusstsein für die anstehenden Vorstellungsgespräche. Es wird nicht zu vermeiden sein, nach und nach von dieser Wunschliste auch wieder Abstriche zu machen. Gerade beim ersten Job, wo es vorrangig zunächst einmal darum geht, überhaupt einen Fuß in die Türe zu bekommen und sich im realen Arbeitsalltag einzugewöhnen. Wer keine so genaue Vorstellung von diesen Punkten hat, kann sich unter anderem mit allerlei Tests im Internet behelfen, welche beispielsweise die Charakterzüge sowie Werte und Überzeugungen schön herausarbeiten. Daneben stehen zudem viele Angebote für berufliche Beratungen bis hin zu intensiven Coachings zur Verfügung.
Tipp 2: Bewerbungsunterlagen frühzeitig erstellen
Auch wenn es vielleicht zu früh ist, direkt eine vollständige Bewerbung zusammenzustellen, so kann man doch schon einmal einzelne Teile abarbeiten. Der Lebenslauf beispielsweise lässt sich wunderbar vor der finalen Prüfungsphase anlegen und grafisch ansprechend gestalten, später muss dann nur noch die Abschlussnote eingefügt werden. Das Gleiche gilt für das Zusammenstellen von hilfreichen Referenzen, etwa aus vorangegangen Praktika, aus freiwilligen Arbeitseinsätzen, sozialem oder politischem Engagement. Hier ist darauf zu achten, dass diese entweder relevant für die angestrebte Berufslaufbahn sind oder aber klare persönliche Vorzüge des Bewerbers herausstellen. Ansonsten gilt eher der Vorsatz „weniger ist mehr“.
Tipp 3: Ausführliche Recherche betreiben
Auch eine umfassende Recherche über potenzielle Arbeitgeber sowie erste Kontaktversuche mit diesen können ruhig schon erfolgen, solange man sich noch im Studium befindet. Viele Firmen planen langfristig genug, um auch schon Monate in Voraus absehen zu können, wie sich ihr Personalbedarf entwickeln wird. Somit lässt sich entweder direkt Interesse bekunden oder aber auch das ein oder andere Unternehmen ausschließen.
Tipp 4: Entstehende Wartezeiten effektiv nutzen
Laut Erhebungen der Bundesagentur für Arbeit braucht etwa jeder zweite Absolvent mindestens ein halbes Jahr, um mit dem Abschluss in der Tasche in Lohn und Brot zu finden, wobei es bei einigen auch deutlich länger dauern kann. Diese Zeit ist natürlich viel zu kostbar, um sie rein dem Bewerbungsverfahren zu widmen, welches sich sowieso irgendwann verselbständigen sollte, wenn man erst einmal eine Routine im Verfassen der Anschreiben entwickelt hat.
Die Überbrückungszeit kann zum einen für praktische Arbeitseinsätze dienen, denn diese verhelfen wiederum zu mehr Berufserfahrung und zusätzlichen Referenzen. Zum anderen kommen auch Nebenjobs in Frage, die gut zum Studienfach passen und in denen bereits erlangtes Wissen konkret angewandt werden kann. Anstatt zu kellnern, sollte man sich also beispielsweise als Ghostwriter versuchen, um die eigenen Talente im sprachlichen Bereich auszubauen.
Tipp 5: Sich über spezielle Einstiegsprogramme informieren
Viele großen Firmen haben inzwischen fest integrierte Traineeships oder vergleichbare Programme für Berufsanfänger zu vergeben, manche davon sogar auf internationaler Ebene. Hier lohnt es sich in jedem Fall, sich bereits im Lauf des Studiums über die Bedingungen schlau zu machen, um keine Bewerbungsfristen zu verpassen.
Tipp 6: Das eigene Netzwerk nutzen und ausbauen
Dass heutzutage im Arbeitsleben unheimlich viel über das besagte „Vitamin B“ läuft, ist sicher kein Geheimnis. Beziehungen bringen einen weiter, verhelfen zu persönlichen Empfehlungen und unter Umständen sogar dazu, ein langwieriges Bewerbungsverfahren zu umschiffen. Deswegen heißt es hier, soziale Kontakte zu pflegen und nach und nach einen größeren Personenkreis einzuschließen. Wen kennen die Eltern oder die engsten Freunde, der einem in Sachen Zukunftsplanung dienlich sein könnte?
Tipp 7: Über längerfristige Alternativen nachdenken
Und wenn dennoch einfach nicht klappen mag? Sicher, irgendwann geht einem beim Bewerben die Puste aus. Die Situation frustriert und als top qualifizierter Abgänger direkt in die Arbeitslosigkeit zu rutschen, nagt gewaltig am eigenen Ego. Es muss jedoch gar nicht erst dazu kommen. Vielleicht ist ein Gap Year im Ausland eine Lösung, wie es gern nach dem Abitur eingeschoben wird. Es verhilft zu mehr Klarheit und persönlicher Reife. Im Anschluss kann man also viel gezielter auf interessante Unternehmen zugehen und sich dabei auch besser verkaufen. Umgekehrt mag auch der Schritt in die Selbständigkeit von Anfang eine denkbare Alternative sein, sofern man sich das zutraut.